Die zukunftsfähige Datenplattform

Die Datenlandschaften verändern sich im Laufe der Zeit immer wieder, aber Technologie kann die Kluft zwischen den Polen überbrücken. In der Wirtschaft sehen wir uns mit wiederkehrenden Trends konfrontiert, die unseren Umgang mit Daten beeinflussen.
Dezentralisierung
Entscheidungen für einen Datenplattform bewegen sich oft zwischen zwei Seiten:
• Kosten sparen vs. Umsatz generieren
• Freiheit für eigenständige Geschäftseinheiten vs. zentrale Kontrolle und Aufsicht
• Effizient sein vs. effektiv sein
Aber die Bedeutung von Daten ist heute anders, ebenso wie die Technologie. Daten sind oft noch ein unterstützender Faktor für das Reporting, Dashboards und KPIs zur Steuerung des Geschäfts. Obwohl wir heute über interaktive Datentools und Augmented Analytics verfügen, befinden sich die meisten Unternehmen noch auf einem relativ niedrigen Reifegrad der Datennutzung.

Daten als Kern der Wertschöpfung
Aber wir sehen den Willen, Dinge zu verändern. Nach Jahren der Digitalisierung werden Daten für Unternehmen immer wichtiger. Während Daten als Kern des Geschäftsmodells als höchste Stufe der Datennutzung angesehen werden können, ist Data-driven das Ideal unserer Zeit. Viele Unternehmen möchten diesen Schritt gehen.
Viele Datenplattformen werden im Hinblick auf Effizienz aufgebaut. Sie folgen technischen Anforderungen und sind mehrschichtig aufgebaut, um ein zentrales Team zu unterstützen, das die Single-Source-of-Truth bereitstellt.

Technologie als Wegbereiter
Die Idee einer zentralen Datenplattform ist nach wie vor richtig. Aber wir müssen gleichzeitig dezentrale Datenteams ermöglichen und die Lücke zu neuen Anforderungen schließen. Das bedeutet Dezentralisierung, wo es notwendig ist, zur Unterstützung des Geschäfts und Verbesserung der Datenqualität. Gleichzeitig zentralisieren wir übergreifende Funktionen und Anforderungen wie Transparenz und Datensicherheit und stellen neue Funktionen wie KI schnell für alle bereit. Der derzeit sehr beliebte Datenproduktansatz erweist sich als Wegbereiter, wenn er richtig umgesetzt wird.
Wenn wir die Datenplattform ebenfalls als Produkt betrachten, können wir moderne Anwendungsfälle schnell entwickeln. Dadurch wird das Unternehmen in die Lage versetzt, Innovationen schnell zu übernehmen und Daten noch stärker in den Mittelpunkt zu rücken. Das bedeutet, dass die Datenplattform schnell liefern und sich weiterentwickeln muss.

Daten- und KI-Architektur
Im Kundenbeispiel in Abb. 4. haben wir eine schnelle Einführung neuer Technologien wie KI im Einzelhandel gesehen, was mit dem alten Data Warehouse zuvor nicht möglich war. Mit dem monolithischen Data Warehouse konnten neue Funktionen nicht schnell bereitgestellt werden, was zu einem fragmentierten und unkoordinierten Datensystem mit lokal verteilten Systemkomponenten führte. Eine moderne Datenplattform muss Funktionen auf integrierte Weise bereitstellen, aber gleichzeitig integrierte Ökosysteme ermöglichen, um die Anforderungen der Unternehmen zu optimieren. Im Allgemeinen sind moderne Datenplattformen wie Databricks und Snowflake so konzipiert, dass sie dies aus der Idee des Modern Data Stack heraus leisten können. Aber auch stärker integrierte Stacks wie Microsoft Fabric oder SAP Business Data Cloud können für viele Unternehmen eine gute Wahl sein, da sie sich gut in bestehende IT-Ökosysteme der Unternehmen integrieren lassen und wichtige Partnerschaften für spezialisierte Funktionen entwickeln.

Mit der passenden Datenstrategie unterstützen wir Sie, den optimalen Weg zu finden, und helfen Ihnen, das volle Datenpotential mit den richtigen Technologien zu schöpfen.
Ein Beitrag von:

Peter Baumann
INFOMOTION
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